Am vergangenen Wochenende fand der letzte Spieltag der Kreisoberliga statt. Im Duell gegen Breitungen ging es für beide Mannschaften zwar um nichts mehr, dennoch wollten beide sich positiv aus der Saison verabschieden. Die Partie begann bei sehr warmen Temperaturen etwas verspätet, nachdem die Breitunger vor Spielanpfiff einige ihrer Spiele für die kommende Saison verabschieden mussten. Darunter befand sich auch der Torwart der Hausherren, der in seinem letzten Spiel für Breitungen den Gästen noch einmal große Probleme bereiten sollten.
In den Anfangsminuten startete Dreissigacker gut in die Partie, war die wachere Mannschaft und kam zu ersten Chancen. So prüfte Hopf, der erst sein drittes Spiel im Herrenbereich absolvierte, gleich zu Beginn in der 3 Minute den Torwart der Hausherren. Nur kurze Zeit später scheiterte Kirchner per Direktabnahme nach einer Ecke ebenfalls am Keeper der Breitunger. Am gefährlichsten wurde es nach 10 Minuten, nachdem Dreissigacker nach einem guten Spielzug gleich mehrere Chancen liegen ließ, weil die Abwehr der Hausherren den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum bekam. Abermals konnte Teubert aber nicht überwunden werden. Die erste gute Möglichkeit der Breitner ergab sich in der 18. Spielminute durch einen Freistoß. Willmann, der zu diesem Zeitpunkt noch im Rennen um die Torjägerkanone war, scheiterte allerdings am Keeper der Gäste, der den Freistoß noch zur Ecke leiten konnte. In der Folge war die Empor weiterhin die aktivere Mannschaft und schien das Spielgeschehen unter Kontrolle zu haben. Erneut hatte Kirchner die Führung auf dem Fuß, konnte von Künzl aber im letzten Moment geblockt werden. Kurz vor der Pause, wurde Dreissigacker für seine Chancenverwertung das erste Mal bestraft. Nach einem Aufbaufehler der Hintermannschaft der Gäste, startete Klinger durch und verwandelte ins lange Eck, nur eine Minute vor dem Pausenpfiff. Breitungen verwandelte so seine erste große Torchance aus dem Spiel heraus und schickte gut aufspielende Gäste mit einem Rückstand in die Kabine.
Im Gegensatz zur ersten Hälfte starteten im zweiten Durchgang die Hausherren besser ins Spiel. Dreissigacker hatte in den Anfangsminuten Schwierigkeiten hinten rauszukommen und verlor mehrmals im Aufbau den Ball an nun höher stehenden Breitungern. Diese machten es auch besser als die Gäste in der ersten Halbzeit. Schon in der 54. Spielminute erhöhten die Hausherren auf 2:0 (54.), nachdem Dreissigacker eine Flanke von Pfaff ins Zentrum nicht klären konnte, bevor Reum abstaubte. In den Folgeminuten schienen die Gäste angeschlagen, schienen schlapp und kamen nicht mehr richtig in die Zweikämpfe. Wie schon in den vergangenen Wochen konnte die Empor darauf allerdings gut reagieren und brachte frischen Wind von der Bank. Mit Forch und Renner kamen gleich zwei Spieler aus der eigenen Jugend, die exemplarisch für die mittlerweile sehr junge Gästemannschaft stehen. Die Wechsel sollten auch sofort belohnt werden. Dreissigacker schaffte es in den Folgeminuten wieder Aufwind zu bekommen und sich am Spielgeschehen zu beteiligen. Nach einer Ecke von Forch setzte sich Renner außerdem gut durch und verwandelte per Kopf zum Anschlusstreffer (81.). Obwohl das Spiel in den Schlussminuten nun wieder ausgeglichener war, blieben die nennenswerten Möglichkeiten aber aus. Breitungen gelang somit, vor allem durch einen unüberwindbaren Teubert in der ersten Hälfte, der Sieg am letzten Spieltag.
Dreissigacker II erging es ähnlich unglücklich. Daheim gegen Hümpfershausen startete die Empor ebenfalls gut in die Partie und dominierte vor allem die Anfangsminuten. Die Gäste taten sich schwer in die Partie zu kommen. Dreissigacker attackierte früh und kam vor allem in der ersten Halbzeit zu etlichen Chancen, ließ aber eine nach der anderen aus. So gelang es Aschenbach, Hopf und auch Renner nicht, den Keeper der Gäste zur Führung zu überwinden. Nach dem Seitenwechsel dann der Schreckmoment für die Empor: Hümpfershausen ging mit der ersten Torchance durch Eisentraut in Führung, der wohl knapp das Abseits verfehlte (48.). Bestärkt durch den Führungstreffer kamen die Gäste für kurze Zeit in die Partie und spielten für mehrere Minuten plötzlich auf Augenhöhe mit den Hausherren, welchen es ab der 70. Spielminute jedoch wieder gelang, das Spielgeschehen an sich zu reissen. In der Folge bäumte sich Dreissigacker II noch einmal auf, scheiterte aber abermals in letzter Instanz vor der Tor der Gäste, die im Gegensatz zur ersten Halbzeit nun defensiv etwas besser standen und die Führung doch noch über die Zeit bringen konnten.
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