Saisonrückblick Erste Mannschaft 24/25

Mittlerweile in der Sommerpause angekommen, ruhen sich unsere Herren aus der ersten Mannschaft momentan aus, bevor es schon bald wieder in die Vorbereitung für die kommende Saison geht. Diese Gelegenheit möchten wir hier nutzen, um auf die vergangene Saison zurückzublicken.

Nach der doch enttäuschenden Saison 23/24, hatten sich unsere Herren vor Beginn der zurückliegenden Saison 24/25 einiges vorgenommen. Mit der Zielsetzung, sich im Mittelfeld der Tabelle einzunisten und einer intensiven Vorbereitung im Sommer, zeigten unsere Herren aber schon in den Vorbereitungsspielen keine konstanten Leistungen. Neben souveränen Siegen gegen Jüchsen II und Henneberg, unterlag man 1990 Erfurt und Dermbach deutlich.

Auch die ersten Saisonspiele verlangten unseren Herren viel ab. Dem neuen Spielplan geschuldet begann die Saison mit mehreren Hochkarätern hintereinander. Die Mannschaften aus Suhl, Brotterode-Trusetal, Herpf, Zella-Mehlis und Breitungen bewegen sich bekanntlich im oberen Tabellenfeld und die Partien stellen jedes Jahr eine große Herausforderung für unsere Herren dar. Umso ärgerlicher war es, dass die Partien diesmal alle hintereinander stattfanden. Nach 5 Spielen in der Hinrunde fand sich unsere Empor somit mit nur einem Punkt und dem Ausscheiden aus dem Ligapokal wieder.

Unter dem langsam steigenden Druck ging es für unsere Herren darauf in die Partien mit den Tabellenkonkurrenten aus dem unteren Drittel. Während man auswärts knapp dem VfL noch unterlag (1:2), konnte die Empor zumindest auswärts gegen Kalten/Rhön durch einen Treffer von Winkler kurz vor Abpfiff den ersten Dreier der Saison einfahren (3:2). Weitere Punkte sollten allerdings erst Wochen später folgen, als man auswärts in Dietzhausen zumindest einen Punkt (2:2) und daheim gegen Viernau endlich wieder 3 Punkte (4:3) gewinnen konnte. Während die Empor in diesen Begegnungen Moral zeigte und sich zumindest gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf durchsetzen konnte, trat man doch teilweise sehr unglücklich gegen die anderen Mannschaften auf. Vermehrt gab Dreißigacker ausgeglichene Spiele selbst aus der Hand oder verlor durch eigenes Unvermögen gegen schwach auftretende Gegner. Kurz vor der Winterpause zeigte der Tabellenführer aus Suhl den Gästen aus Dreißigacker noch einmal deutlich den Unterschied zwischen dem oberen und dem unteren Drittel der Tabelle auf. Chancenlos unterlag die Empor hier mit 0:5. Demotiviert ging es somit in die längere Winterpause.

Auch zu Beginn der Rückrunde ist zumindest der Fleiß der Spieler und Trainer der Empor hervorzuheben. Schon früh begann man im Januar mit der erneut intensiven Vorbereitung und nahm sich diesmal insbesondere vor das Fitnesslevel der Mannschaft anzuheben. In den ersten Spielen der Rückrunde schien dies auch zu fruchten, da die Empor viel aktiver und spielfreudiger schien. Während Dreißigacker nun offensiv mehr zum Zug kam, schien es defensiv dafür schlechter zu laufen. Erneut unterlag die Empor mehrfach knapp und muss sich dabei an die eigene Nase fassen, denn vor allem individuelle Fehler luden die anderen Mannschaften zu häufig zu Treffern ein.

Die inkonstante Leistung Dreißigackers ist hierbei vor allem wohl zwei Faktoren geschuldet: zum einen brachen nach Beginn der Rückrunde mehrere Stammkräfte (Umzug, Verletzung) weg, zum anderen stellte Dreißigacker in fast 90 % der Spiele den mit Abstand jüngsten Kader der Kreisoberliga auf. Es fehlte der Empor somit zu häufig an Erfahrung, um Drangphasen der Gegner zu überstehen oder im richtigen Moment doch mal das entscheidende Tor zu erzielen. Vor dem Tor schien der Druck zu groß und in der Rückwärtsbewegung agierten die Spieler häufig zu inkonsequent.

Zumindest in den entscheidenden Spielen um den Abstieg gelang es Dreißigacker, wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren. Gegen den VfL setzte sich Dreißigacker mit dem höchsten Sieg der Saison durch (5:1), gegen Kalten/Rhön und Viernau unterlag man zumindest nicht (2:2, 2:2).

Das Highlight der Saison war wahrscheinlich das Heimspiel und Derby gegen den SG Herpfer SV. Der Absteiger aus der Landesklasse und Tabellendritte galt zwar als klarer Favorit, kam in Dreißigacker allerdings nicht über ein Unentschieden hinaus (2:2). Dreißigacker zeigte in dieser Partie die wohl beste Leistung der Saison, war über weite Strecken spielbestimmend und hätte die Begegnung am Ende sogar fast noch für sich entscheiden können. Schade nur, dass die Heimelf vom Berg diese Leistung in der vergangenen Saison nicht konstant abrufen konnte.

Den eigenen Klassenerhalt konnte Dreißigacker schlussendlich aber auch nach dieser enttäuschenden Saison noch sichern. Zum fünften Mal in Folge steht die Empor damit auf dem 12. Tabellenplatz der Kreisoberliga und entgeht erneut knapp dem Weg in Richtung Kreisliga. Leider musste Dreißigacker dabei auch noch einen letzten Dämpfer zum Saisonabschluss hinnehmen. Mit David Freischlag und Linus Forch verlassen uns zwei Stammkräfte, die maßgeblich am Klassenerhalt der vergangenen Saison beteiligt waren. Wir wünschen beiden an dieser Stelle viel Glück und Erfolg, hoffen aber, dass beide nicht zum letzten Mal in ihrer Karriere für unsere Herren auf dem Platz standen!

Zusammenfassend musste die Empor in dieser Saison trotz der höheren Zielsetzung so einige Rückschläge einstecken, dennoch kann die junge Mannschaft aus Dreißigacker stolz auf ihre Leistungen sein. In der Hoffnung und mit dem Willen, sich im kommenden Jahr zu steigern, werden unsere Herren nach der kurzen Sommerpause fokussiert und zielstrebig daran arbeiten, nächstes Jahr wieder mehr Erfolge mit allen Beteiligten feiern zu können!

 

Auf geht’s Empor!

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