Sieg und Niederlage

Ein Wochenende liegt hinter uns mit zwei Gesichtern. Während unsere Erste nach einem guten Spiel kurz vor Ende doch noch in Rückstand geriet, konnte unsere Zweite sich am Ende doch noch durchsetzen und die 3 Punkte einfahren. 

Unsere Erste startete als Außenseiter gut in die Partie. Schon zu Beginn der Partie scheiterte Winkler nur knapp am Führungstreffer (5.). Auch in der Folge waren die Gäste aus Dreißigacker in den Offensivaktionen die zwingendere Mannschaft. Den Hausherren aus Struth gelang es vor allem in der Anfangsphase nicht, ihren Ballbesitz erfolgreich umzusetzen. Immer wieder ging die Empor im letzten Drittel vor ihrem Tor als Sieger hervor. Die Gäste nutzten darauf ihre zweite Großchance. Hopf vollendete einen Fehler der Struther Abwehr zum 1:0 (35.). Kurz darauf hatte Winkler sogar die Chance auf 2:0 zu stellen, scheiterte aber abermals am starken Keeper der Hausherren (38.). So ging es nur mit einem 1:0 in die Pause. 

Der zweite Durchgang sollte dann ein anderes Bild zeigen. Struth war nach dem Seitenwechsel deutlich aktiver und begann die Gäste immer weiter hinten reindrücken. Dreißigacker gelang es dennoch über lange Strecken die Angriffe der Hausherren zu entschärfen und es schien, als ob das Glück heute auf Seiten der Gäste lag. In der 68. Minute sollte es dann aber anders kommen. Dreißigacker bekam minutenlang den Ball nicht hinten raus und Liniert verwandelte eine der zahlreichen Ecken zum ersehnten Ausgleich. Daraufhin erwachte Dreißigacker wieder und schaffte es, sich hinten wieder Luft zu verschaffen. Umso ärgerlicher war es, dass Struth in der 87. Spielminute doch noch die Führung gelang. Ein ungefährlicher Distanzschuss wurde unhaltbar im Getümmel des Strafraums abgefälscht und fand seinen Weg ins Tor. Die Freude bei den Hausherren groß, das erneute Aufbäumen der Gäste ohne Erfolg. Den erneuten Ausgleich verpasste Heintz per Kopf in der 92. Minute nur um Haaresbreite. Dreißigacker gelang somit als Außenseiter beim Tabellenführer nur fast die Sensation. 

Im Gegensatz zu unserer Ersten, sah man bei der Zweiten nach Abpfiff freudige Gesichter! Und das obwohl der Start des Spiels nach hinten losging. 

Die Hausherren aus Dreißigacker schienen bis zur 10 Spielminute noch in der Kabine zu sein. Die Gäste aus Obermaßfeld hatten in den ersten Minuten ein leichtes ins Spiel zu finden und ihre ersten Chancen erfolgreich zu nutzen (2.,5.). Erst nach ungefähr 10 Minuten begannen die Hausherren dann aufzuwachen und sich am Spiel zu beteiligen. Nachdem die Empor langsam los rollte, gelang Aschenbach in der 20 Minute der Anschlusstreffer, eher die Gäste mit ihrer nächsten Gelegenheit sofort den alten Abstand wiederherstellten (23.). Irre 5 Minuten mit einem ständigen hin und her beendete Seemann mit dem erneuten Anschluss (25.). Weitere Offensivaktionen der Hausherren blieben dann ohne Erfolg. Mittlerweile hatte sich Dreißigacker gut ins Spiel eingefunden und war die spielbestimmende Mannschaft. Umso bitterer war der erneute Gegentreffer in der 45. Minute, bei dem die Empor schon mit einem Bein in der Kabine war. Hierbei ist auch die Effizienz der Gäste an diesem Tag hervorzuheben, die bislang jede Großchance verwandeln konnten. 

In der zweiten Halbzeit sollte die Empor dann vollends das Spiel an sich nehmen. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit war man von Anfang an da und hatte sich wohl viel vorgenommen. Vor allem über die Außenbahnen wurde Dreißigacker immer gefährlicher und die Gäste bekamen diese Angriffe kaum verteidigt. Neben großem Chancenwucher fanden aber doch noch Abschlüsse der Hausherren ihren Weg ins Tor. So trafen Stumpf (54.) und Seemann (57.) zum zwischenzeitlichen 4:4. Vor allem diese beiden Akteuere bekamen die Gäste nicht mehr in Griff. Dreißigacker versuchte nach dem Ausgleich weiter zu drücken und wollte den Ausgleich. Belohnen konnten sie sich aber erst in der 75. Spielminute. Aschenbach schnürte sein Doppelpack und damit den verdienten Führungstreffer. In der letzten Viertelstunde geschah dann nicht mehr viel. Während die Gäste sichtlich angeschlagen kaum noch ins Spiel fanden, beruhigten die Hausherren ihr Spiel wieder etwas und ließen dabei bis zum Abpfiff sogar noch die ein oder andere Torchance liegen. 

 

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